Ilva Eigus als Leiterin eines Kammermusikorchesters mit Mozarts erstem Violinkonzert

Glückwünsche an die zehnjährige Ilva Eigus für ihren bravourösen Auftritt mit Mozarts Violinkonzert Nr. 1 mit dem Collegium Cantorum-Orchester.

 
Dieser Auftritt war Ilvas erste Erfahrung mit der Leitung eines Orchesters ohne Dirigenten (Künstlerische Leitung: Thomas Ineichen), die sie scheinbar mühelos bewältigte. Sie war von der “Stiftung zur Förderung musikalisch begabter Kinder” eingeladen worden, bei der Abschlussgala der Stiftung im Stadthaus Uster am 5. November 2017 aufzutreten.
 

 
Zwar ist Ilva trotz ihres Alters von nur zehn Jahren bereits mehrfach mit Orchestern aufgetreten – sowohl in kammermusikalischen als auch symphonischen Besetzungen – aber der Vortrag eines Mozartkonzertes ist für jeden Musiker eine ganz besondere, oft geradezu unergründliche Herausforderung. Nur wenige vermögen es, jene Leichtigkeit und filigrane Konstruktion zu erspüren, die die Musik Mozarts so sehr auszeichnen. Ilva jedoch gelang es hervorragend, sich in Mozarts Stil einzufinden und mit der Virtuosität und Transparenz ihres Vortrags die ihm so eigenen lyrischen Qualitäten zu entfalten. Die junge Geigerin hat sich eine ganz eigene Geschichte von singenden Amseln zurechtgelegt, die durch das ganze Mozartkonzert hindurch auftreten.
 

 
Mit ihren natürlichen Nachahmungen der Frühlingsvögel spielte sich Ilva vollends in die Herzen des Publikums und der Orchestermusikerinnen und -musiker, die der jungen Geigerin schliesslich bezaubert applaudierten.
 

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